Kottewitz–Weinböhla

Wir planen, den Streckenabschnitt Kottewitz–Weinböhla mit einem Tunnel durch den Kockelsberg zu begradigen. Damit verkürzen wir die Streckenlänge um circa 1,1 Kilometer und die Züge können zukünftig mit bis zu 200 Kilometer pro Stunde im Streckenabschnitt fahren. So schließen wir die letzte Lücke zwischen den schon für 200 Kilometer pro Stunde ausgebauten benachbarten Streckenabschnitten. Die Streckenbegradigung macht nicht nur die Verbindung Leipzig–Dresden schneller, sondern auch die Verbindung Berlin–Dresden. Auf der Ausbaustrecke Leipzig–Dresden bedeutet der Abschnitt Kottewitz–Weinböhla einen der letzten Lückenschlüsse.

Auf der folgenden interaktiven Karte können Sie sich ansehen, was wir an welcher Stelle im Detail vorhaben.

Schneller von Dresden nach Leipzig und Berlin

Mit 200 Kilometer pro Stunde und einem begradigten Streckenverlauf sorgen wir für schnellere Verbindungen auf den Strecken Leipzig–Dresden und Berlin–Dresden

Moderne Standards für grüne Mobilität

Wir rüsten den Streckenabschnitt für zeitgemäße internationale Anforderungen aus. Davon profitiert der klimafreundliche europäische Bahnverkehr.

Sinnvoller Einsatz von Investitionen

Mit der Streckenbegradigung nutzen wir die Vorteile der bereits auf 200 Kilometer pro Stunde ausgelegten angrenzenden Streckenabschnitte komplett aus.

Das letzte Puzzlestück wird gesetzt

Wir bringen die über 20 Jahre alte Idee der Bündelung der beiden Fernstrecken von Dresden nach Leipzig und Berlin zu Ende.

Aktuelles

Kottewitz–Weinböhla

Dialogveranstaltungen in Priestewitz und Niederau

Am 14. und 15. Mai informieren wir zwischen 17 und 19 Uhr vor Ort in Priestewitz (14. Mai) und Niederau (15. Mai) über den Planungsstand unseres Abschnitts Kottewitz–Weinböhla. Das Projektteam wird mit Ihnen über die neue Tunnelvariante und alle relevanten Projektthemen ins Gespräch kommen.

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DB InfraGO AG

Kottewitz–Weinböhla

Neue Planungsvariante in der Entwurfsplanung

Im Abschnitt Kottewitz–Weinböhla haben wir die Entwurfsplanung begonnen. Neu ist dabei, dass wir einen längeren Tunnel planen als bisher. Statt 2,2 Kilometern und einem zweiten kleineren Tunnel sehen wir nun einen einzigen Tunnel von 3,4 Kilometern Länge vor.

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DB AG/Vektorvision

Kottewitz–Weinböhla

Zwischen den Planungsphasen

Im Jahr 2022 haben wir die Vorplanung im Abschnitt Kottewitz–Weinböhla abgeschlossen, nun im Jahr 2023 beginnen wir mit der Entwurfsplanung. Doch was bedeutet das eigentlich? Ein Überblick.

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DB InfraGO AG

Überblick

  • Ende 2022 haben wir die Vorplanung abgeschlossen.
  • Aktuell befinden wir uns in der Entwurfsplanung
  • Voraussichtlich 2026 wollen wir die Planung zur Genehmigung an das Eisenbahn-Bundesamt geben
  • Wir rechnen mit einem Baubeginn Anfang des kommenden Jahrzehnts.

Daten und Fakten

Der Abschnitt Kottewitz–Weinböhla liegt sowohl auf der Verbindung Leipzig–Dresden als auch Berlin–Dresden

  • Wir begradigen die vor Ort als „Berliner Strecke“ bekannte Bahnstrecke
  • Diese ist weiter nördlich mit der Verbindungskurve Weißig–Böhla seit 2010 mit der Bahnstrecke Leipzig–Dresden verbunden.
  • Die in Niederau und Priestewitz parallel verlaufende alte „Leipziger Strecke“, an der auch die Haltepunkte Weinböhla, Niederau und Priestewitz liegen, bauen wir nicht um. Sie bleibt unverändert bestehen.

Planungsgrenzen: Naunhofer Straße in Priestewitz-Böhla und Grenzstraße in Niederau

Bestehende Streckenführung:

  • Länge: 6,8 km
  • Geschwindigkeit 120 km/h

Streckenbegradigung:

  • Verkürzung Strecke um ca. 1,1 km auf 5,7 km
  • Kockelsbergtunnel von ca. 3,4 km Länge
  • Erhöhung der Geschwindigkeit auf bis zu 200 km/h

Planungshistorie:

  • Ursprünglich hatten wir vorgesehen, dass der Tunnelanteil der Streckenbegradigung lediglich 2,2 Kilometer beträgt. Im nördlichen Verlauf auf Höhe Großdobritz wäre die Strecke oberirdisch in einem Einschnitt verlaufen.
  • In der Vorplanung entwickelten wir aufgrund von Erkenntnissen über den Grundwasserspiegel sowie aus der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung eine neue Variante. Diese sah einen zweiten, circa 500 Meter langen Tunnel vor. Zwischen beiden Tunneln wäre die Strecke dann nur noch ca. 400 Meter oberirdisch in einem Trogbauwerk verlaufen.
  • Auf Grund angepasster Regelwerke und Baubestimmungen haben wir die Lösung mit zwei Tunneln noch einmal unter die Lupe genommen. Es ist uns gelungen, eine Variante zu entwickeln, die nun einen circa 3,4 Kilometer langen Tunnel vorsieht. Damit verringern wir die Zerschneidung der Landschaft auf ein Minimum und sorgen für größtmöglichen Lärmschutz.

Im Dialog

Wir informieren und konsultieren die Öffentlichkeit frühzeitig zu unseren Baumaßnahmen. Im Abschnitt Kottewitz–Weinböhla haben wir während der Vorplanung zwei Veranstaltungen durchgeführt.

Wichtige Bauwerke

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