Verkehrsfreigabe der Straßenbrücke Nach der Schiffsmühle

Am Freitag, den 20. Oktober 2023, haben die Stadt Radebeul und die Deutsche Bahn feierlich den Verkehr auf der neuen Straßenbrücke Nach der Schiffsmühle freigegeben. Nach etwa anderthalb Jahren ging das Bauwerk, zu welchem im April 2022 der Spatenstich erfolgte, damit pünktlich in Betrieb. In den nächsten Wochen stehen noch Restarbeiten an. Bis 2026 erfolgen außerdem Ausgleichsmaßnahmen gemäß des Landschaftspflegerischen Begleitplanes.
Die feierliche Verkehrsfreigabe begann um 11 Uhr an der Kreuzung Nach der Schiffsmühle/Friedrich-List-Straße. Nach der Enthüllung des neuen Straßenschilds für die Verkehrsverbindung folgte das obligatorische Durchschneiden des Bandes. Mit dabei waren von links nach rechts: Dr. Jörg Müller (Erster Bürgermeister der Stadt Radebeul), Friederike Trommer (Bürgermeisterin der Stadt Coswig), Dr. Matthias Rößler (Präsident des Sächsischen Landtags), Bert Wendsche (Oberbürgermeister der Stadt Radebeul) und Ulrich Mölke (Leiter Portfolio Dresden/Zwickau, DB InfraGO AG).
Anschließend ging es gemeinsam mit den etwa 300 Interessierten und Baubeteiligten über die neue Brücke zum Westhotel nördlich der Straßenüberführung in Radebeul.
Radebeuls Oberbürgermeister Bert Wendsche freut sich: „Mit der neuen Straße haben wir eine sehr gute Anbindung an das Gewerbegebiet Radebeul-Naundorf/Coswig-Kötitz südlich der Bahnstrecke mit der Meißner Straße nördlich der Bahnstrecke. Zudem können wir die Wohnanlagen im Ortsteil Naundorf im Bereich der Kötitzer Straße wirksam vom Wirtschaftsverkehr entlasten.“
Die alte Straße Nach der Schiffsmühle, welche über mehrere beschrankte Bahnübergänge führte, wird dadurch ersetzt.
„Als die Elbe 2002 über die Ufer trat, war diese Straße die einzige hochwassersichere Verbindung für die Unternehmen im Gewerbegebiet. Durch den umgeleiteten Zugverkehr bedingt, gingen die Schranken jedoch gar nicht mehr hoch", erinnerte sich der Radebeuler Oberbürgermeister. „Mit der neuen Straßenbrücke sind wir nunmehr auch für einen Katastrophenfall gerüstet, um dann zum Beispiel notwendige Technik in das Gebiet bringen zu können“, ergänzt Bert Wendsche.